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Services Across the Lifespan for Individuals with Autism Spectrum Disorder

TEACCH Tip#9 German – Mehr Beschäftigungen entdecken durch Spezialinteressen

Viele Kinder mit Autismus haben Lieblingsspielzeuge oder Lieblingscharaktere. Vielleicht spielen sie für lange Zeit immer nur mit denselben Dingen oder schauen dieselben Filme immer wieder an. Das macht ihnen Freude und kann sie bisweilen auch trösten. Es gibt aber während eines Tages viele Aktivitäten, bei denen ihre Lieblingsspielzeuge oder Charaktere keine Rolle spielen (z. B. Aufgaben im Haushalt oder Schularbeiten).
Indem man die Spezialinteressen des Kindes in andere Aktivitäten einbaut, kann man die Motivation erhöhen, sich auch auf diese Beschäftigungen einzulassen. Wenn das Kind beispielsweise Prinzessinnen liebt, könnte man dem Kind die Rolle des Aschenputtels geben, wenn es den Boden kehrt. Wenn das Kind Züge mag, stellen Sie einen Zug in jedes Zimmer, das aufgeräumt werden soll. Beim Aufräumen kann es dann die Züge einsammeln. Oder schreiben Sie Textaufgaben zum Rechnen, bei denen die Lieblingsfiguren des Kindes eine Rolle spielen. Dies ist eine Gelegenheit um kreativ zu sein, die Beschäftigungen auszuweiten und hoffentlich ein Lächeln hervorzuzaubern!

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Hilfreiche Hinweise:
  • Beginnen Sie damit, Interessen in solche Aktivitäten einzuflechten, die für das Kind herausfordernd sind. Wenn das Kind sich zum Beispiel mit Rechnen schwer tut, bauen Sie seine Spezialinteressen in den Matheunterricht ein.
  • Wenn Sie befürchten, dass die Verbindung mit dem Spezialinteresse des Kindes eher von der Aufgabe ablenkt, versuchen Sie das Interesse noch mehr in die Aufgabe selbst einzubauen. Zum Beispiel: Wenn das Kind inhaltliche Fragen zu einer Geschichte beantworten soll, versuchen Sie eine Geschichte über Paw Patrol zu schreiben, anstatt einen Sticker von Paw Patrol auf eine ganz andere Geschichte zu kleben.
  • Das Ziel ist, dass das Kind lernen kann: Es macht Spaß, sich mit (anderen) Dingen zu beschäftigen und Aufgaben zu erledigen! Dies ist etwas anderes als das Kind für eine fertiggestellte Aufgabe zu belohnen. Vielmehr erhöhen Sie die Freude am Tun selbst. Natürlich können Sie auch positiv verstärken, wenn ein Kind seine Aufgabe erledigt hat. Beispielsweise könnte das Kind, das Aschenputtel mag, nach dem Kehren einen Videoclip von Aschenputtel anschauen dürfen.
Jeder Mensch profitiert von Vorhersehbarkeit, wenn er verunsichert ist!